Blog
Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?
März 2025Hast du schon einmal gehört, dass jemand eine Laus über die Leber gelaufen ist? Dieser alte Spruch begegnet uns oft, wenn jemand mürrisch oder schlecht gelaunt wirkt. Doch woher kommt diese Redewendung eigentlich, und was hat die Leber mit unserer Stimmung zu tun?

Ursprung und Bedeutung
Die Redewendung stammt aus einer Zeit, in der die Leber als Sitz der Gefühle und Lebensenergie galt. In der traditionellen Heilkunde wurde angenommen, dass eine gesunde Leber für Ausgeglichenheit sorgt, während eine gestörte Leberfunktion Gereiztheit oder schlechte Laune hervorrufen kann. Wenn also eine Laus – ein winziges, aber äußerst lästiges Tier – über die Leber läuft, steht das sinnbildlich für eine kleine, aber nervige Störung, die die Laune verdirbt.
Die Verbindung zwischen Leber und Stimmung
Auch moderne Forschungen zeigen, dass die Leber eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und der Entgiftung spielt. Wenn sie überlastet ist, kann das unser Wohlbefinden beeinflussen. Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Gereiztheit können unter anderem auf eine belastete Leber zurückzuführen sein. Kein Wunder also, dass unsere Vorfahren schon früh eine Verbindung zwischen der Leber und unserer Stimmungslage gezogen haben!
Was tun, wenn dir eine Laus über die Leber läuft?
Falls du dich mal gereizt oder unausgeglichen fühlst, könnte es sich lohnen, einen Blick auf deine Lebergesundheit zu werfen. Eine bewusste Ernährung, Bitterstoffe und ausreichend Bewegung können helfen, die Leber zu entlasten und deine Laune zu verbessern. Und manchmal hilft es auch einfach, tief durchzuatmen und sich zu fragen: Ist es wirklich so schlimm, oder ist es nur eine kleine Laus, die mich gerade stört?
Fazit: Die Redewendung ist nicht nur ein schöner Ausdruck für schlechte Laune, sondern zeigt auch die faszinierende Verbindung zwischen Körper und Psyche. Also, wenn dir das nächste Mal eine Laus über die Leber läuft – vielleicht einfach mit einem Lächeln vertreiben!